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Beitrags-Archiv

1. Juli 2014

Steigt Google in den Markt für Versicherungen ein?

Google soll ruhig kommen! Berichten in amerikanischen Medien zufolge steht das Unternehmen vor der Überlegung, in den Markt für Versicherungen einzusteigen. Der Grund: Bis zum Jahr 2020 sollen 75 % aller Versicherungen online vermittelt werden. Wir als kleines Maklerunternehmen lassen uns davon weder beeindrucken noch beunruhigen.

Google steigt bei Versicherungen ein

Sollten Sie jetzt schon gespannt auf die Google Versicherungen sein, müssen wir Sie leider noch etwas vertrösten. Den Berichten in amerikanischen Medien (TechCrunch) zufolge plant Google zunächst einen Markteintritt nur in Indien – und selbst das ist noch nicht ganz sicher.

Die Versicherungsbranche im Wandel

Es zeigt aber, dass unsere Branche vom Wandel durch das Internet nicht verschont bleibt. Zwar ist speziell in Deutschland die Versicherungsbranche sehr konservativ aufgestellt, mit größeren Veränderungen ist aber in den kommenden 5 bis 10 Jahren durchaus zu rechnen.

So gibt es heute schon eine kaum noch zu überblickende Anzahl von Vergleichsportalen, die mit dem Anspruch auftreten, jedem Interessenten die günstigste Versicherung vermitteln zu können. Denn vordergründig betrachtet kommt es bei scheinbar unkomplizierten Sparten – wie etwa bei der Privathaftpflichtversicherung – nur auf wenige Merkmale an, mittels derer sich leicht ein Tarifvergleich erstellen lässt.

Durchgängig zeigen jedoch unsere Erfahrungen bei der Überprüfung solch online abgeschlossener Verträge, dass vielen Interessenten der Unterschied zwischen "billig" und "günstig" nicht wirklich bewusst ist, denn bei Online-Vergleichen hapert es stark bei der Berücksichtigung und insbesondere einer hilfreichen Bewertung und Empfehlung wichtiger Leistungsmerkmale.

Darüber hinaus lässt sich diese Methode erst recht nicht auf andere, noch anspruchsvollere Kategorien von Versicherungen übertragen.

Wir haben hier im Blog schon mehrfach kritisch darauf hingewiesen, was passiert, wenn etwa beim Schutz gegen Berufsunfähigkeit oder der privaten Krankenversicherung allzu schematisch vorgegangen wird. Komplexe Risiken einerseits und die individuelle Disposition des Kunden andererseits lassen sich nicht in einfachen Rechenmodellen abbilden.

Der Ansatz von Google

 

Digitale Zahlen

Was Google am Einstieg in die Versicherungsbranche reizt, ist die Tatsache, dass Versicherungen als Kategorie heute schon an fünfter Stelle stehen, wenn es um den Einsatz des Internets durch den Kunden geht.

Noch bezieht sich das im Wesentlichen auf die Informationssuche und nicht zuletzt die schon genannten Preisvergleiche. Davon ausgehend ist es aber meist nur ein kleiner Schritt in Richtung Kauf und laufende Vertragsverwaltung, wie etwa die vier Kategorien zeigen, die in der Publikumsgunst noch vor den Versicherungen stehen:

  • Reise und Erholung
  • Film und Fernsehen
  • Unterhaltung und Freizeitgestaltung außerhalb der eigenen vier Wände
  • Bücher, Zeitungen und Zeitschriften

Ein Markteintritt von Google in Indien dürfte vor diesem Hintergrund hauptsächlich darauf abzielen, einen insgesamt größer werdenden Markt zu bedienen. Dadurch, dass immer mehr Menschen ein Smartphone besitzen und damit Zugang zum Internet haben, wird eine leicht zu erschließende Zugangsbasis geschaffen, die es zumindest in einfachen Versicherungsarten zu nutzen gilt.

Der Maklergedanke bei Hengstenberg & Partner

Uns beeindruckt oder beunruhigt das nicht. Denn der Massenmarkt für relativ stark standardisierte Produkte war noch nie unser Geschäft. Wir bei Hengstenberg & Partner sehen uns als "Anwalt" für den Kunden, der aufgrund seiner beruflichen Stellung, seiner Vermögenssituation und seiner Lebensplanung einen fachlich versierten Berater an seiner Seite wissen möchte.

In diesem Sinne finden wir Lösungen für sehr spezielle Versicherungs- und Vorsorgefragen und nehmen unseren Kunden auch die Arbeit damit ab, so dass sie ihre wertvolle Zeit den wichtigeren und für sie interessanteren Dingen widmen können.

Dass Google gute Leistungen auf dem Markt für Versicherungen anbieten können wird, stellen wir gar nicht in Frage. Nur wird davon das Geschäft von Hengstenberg & Partner kaum tangiert werden. Wenn Sie mit uns darüber sprechen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Autor: Das H&P-Team Datum: 1. Juli 2014

Kategorien: In den Medien

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