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Beitrags-Archiv

20. Januar 2016

Die Zinswende in den USA ist kein Rettungssignal für klassische Lebensversicherungen

Mitte Dezember 2015 hat die amerikanische Notenbank erstmals seit fast 10 Jahren die Leitzinsen leicht angehoben. Kommt damit die (lang ersehnte) Zinswende? Lohnt sich jetzt der Einstieg in die klassische Lebensversicherung?

Treppe aufwärts

Es geschehen noch Zeichen und Wunder, möchte man angesichts der behutsamen Leitzins-Erhöhung in den USA vom Dezember laut ausrufen. Und die Notenbankchefin, Janet Yellen, geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt weitere "graduelle" Zinserhöhungen in Aussicht. Seit Anfang Januar haben auch andere amerikanische Notenbanker für Zins­erhöhungen plädiert, so etwa der Vizepräsident der FED, Stanley Fischer. Es muss also etwas dran sein an dieser Zinswende.

Die Wende zum Guten für klassische Lebens­versicherungen?

Das bringt natürlich sofort wieder das Thema "klassische Lebens­versicherungen" auf den Plan. Denn diese leiden bekanntlich seit Jahren unter der Zinsmisere, sie erwirt­schaften kaum noch Rendite. So ist es kein Wunder, dass in den letzten Jahren immer weniger Neuverträge in dieser Sparte abgeschlossen wurden (quer durch die Bank bei praktisch allen Versicherungs­gesell­schaften), obwohl der Bedarf an Vorsorge fürs Alter ungebrochen hoch ist.

Können jetzt wieder guten Gewissens Produkte rund um die klassische Lebensversicherung empfohlen werden? Wir bei Hengstenberg & Partner sagen weiterhin: "Finger weg"!

Wir glauben nicht an die Rückkehr hoher Zinsen

Aus unserer Sicht ist die Zinswende in den USA nur ein erster kleiner Schritt, dem etwa die Europäische Zentralbank (EZB) noch nicht gefolgt ist. Wir glauben deshalb auch nicht an die Rückkehr von richtig hohen Zinsen. Warum?

Erstens ist die Staatsverschuldung weltweit noch viel zu hoch. Für viele Staaten in Europa, aber auch für die USA selbst, würden hohe Zinsen enorme Probleme für die Staatsfinanzierung bedeuten. Die Notenbanken können also gar nicht so einfach wieder in Richtung hoher Zinsen steuern.

Zweitens gibt uns zu denken, was der amerikanische Venture-Capitalist, Albert Wenger, beobachtet: Kapital sei heute nicht mehr knapp. Er sieht ein Überangebot an Geldern, die nach guten Anlagemöglichkeiten (Renditen) suchen, was zur Folge hätte, dass die Zinsen nicht nennenswert steigen können (weil das Angebot größer ist als die Nachfrage). Auf seinem Blog "Continuations" (in englischer Sprache) führt er seine Überlegungen genauer aus.

Es gibt sehr gute Alternativen!

Deshalb bleiben wir unserer Linie treu und empfehlen Ihnen weiterhin britische und kanadische Gesellschaften, die ihre Rentenversicherungen inzwischen noch weiterentwickelt haben. Diese Gesellschaften investieren in Aktien und in festverzinsliche Wertpapiere nutzen aber auch weitere Anlagestrategien und Investmentansätze – und zwar so, dass sich eine gute Rendite bei vertretbarem Risiko auch bei schwierigen Marktbedingungen erwirtschaften lässt.

Wie das in der Praxis konkret aussehen kann, zeigen wir Ihnen gerne an konkreten Beispielen. Bei Hengstenberg & Partner werden diese Gesellschaften nämlich schon seit Mitte der 1990er Jahre empfohlen und wir haben inzwischen eine Menge Kunden, die damit gute Erfahrungen gemacht haben – nicht zuletzt in den letzten Jahren, als die Zinsen extrem niedrig waren aber auch in der Zeit davor, in der die Aktienmärkte schwere Turbulenzen erlebt haben.

Inzwischen haben auch weitere Unternehmen frischere und modernere Produkte für die Altersvorsorge entwickelt, die eine nähere Betrachtung Wert sind – und die Entwicklung geht weiter.

Langsam hat sich auf dem Markt wohl weitestgehend herumgesprochen, was wir schon vor vielen Jahren vorausgesagt haben, nämlich dass mit klassischen Lebensversicherungen kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist...

Flexible Produkte die in jeder Marktsituation Rendite bringen

Entscheidend dabei ist: Wir sind nicht per se gegen Anleihen und (einseitig) für Aktien, wir wollen für unsere Kunden das Beste aus beiden Welten. Wenn die Zinsen hoch sind, gerne festverzinsliche Papiere. Wenn dagegen die Aktienmärkte gut laufen, dürfen es ruhig Aktien sein. Aber auch andere Anlageformen (Assets), Anlagestrategien und Investmentansätze müssen Berücksichtigung finden. Die nötige Flexibilität und Erfahrung bekommen Sie heute am Markt für Lebens- und Rentenversicherungen nur von wenigen Gesellschaften.

Deshalb warten wir ganz gelassen ab, wie Janet Yellen in New York ihre graduellen Steigerungen bei den Zinsen ins Werk setzen möchte: Unsere Kunden sitzen schon im richtigen Boot.

Wenn Sie dazu gehören möchten und ihre Vorsorgeplanung auf solide Beine stellen möchten: Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie unverbindlich.

Versicherungsmakler Andrik Kurschewitz

Andrik Kurschewitz

Andrik Kurschewitz ist Geschäftsführer und Gesellschafter von Hengstenberg & Partner, dem unabhängigen Versicherungsmakler in München. Im H+P-Blog schreibt er überwiegend über Themen zur Personenversicherung und Altersvorsorge.

Autor: Andrik Kurschewitz Datum: 20. Januar 2016

Kategorien: Vorsorge

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