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Beitrags-Archiv

26. Juli 2016

Berufsunfähigkeit: Wie Eltern ihre Kinder schützen können

Die Frage einer Versicherung gegen Berufsunfähigkeit wird meistens erst nach dem Eintritt in das Berufsleben diskutiert. Dabei gibt es gute Gründe damit schon früher anzusetzen: So können und sollten Eltern für ihre (jugendlichen) Kinder aktiv werden und ihnen die besten Konditionen zu sehr günstigen Preisen sichern.

Berufsunfähigkeits-Versicherung in jungen Jahren

Das Wort "Berufsunfähigkeit" stammt, daran kann es keinen Zweifel geben, vom Wort "Beruf" ab und man befasst sich damit üblicherweise auch erst nach dem Eintritt ins Berufsleben. Das aber ist gar nicht klug, denn nicht selten wird man böse überrascht, weil der Ver­sicherungs­schutz gegen Berufs­unfähigkeit nach dem Berufs­eintritt sehr teuer oder gar nicht mehr erhältlich ist.

Risiken beim Berufsstart und danach

Wie aber ist es möglich, dass ein junger Mensch gar keine Berufs­unfähigkeits­versicherung abschließen kann oder dafür über Gebühr viel Geld bezahlen muss?

Risikosportart?

Es reicht schon eine Risiko-Sportart wie das in den letzten Jahren wieder sehr populär gewordene Klettern: Kletterer ab einem bestimmten Schwierig­keits­grad (vielfach ab Grad 7 UIAA) sind gegen Berufs­unfähigkeit nur mit hohem Zuschlag versicherbar, bei noch risikoreicherer Ausprägung des Hobbys besteht meist gar keine Ab­sicherungs­möglich­keit mehr.

Ähnliches gilt für Flugsport (z.B. Gleit­schirm­fliegen, Paragliding, Fallschirm­springen), Fun- und Extrem­sportarten (z.B. Kite-Surfen) sowie verschiedene Arten von Kampfsport, Motorsport, Tauchsport – nur um einige Beispiele zu nennen.

Berufe?

Bei den Berufen gibt es neben einzelnen generellen Ausschlüssen auch Risiko­gruppen, bei denen enge Limits eine adäquate Absicherung erschweren oder unmöglich machen. So gelten beispielsweise für verschiedene Risikoberufe Höchst­grenzen für die Berufs­unfähigkeits­rente, die so niedrig bemessen sind, dass damit kein vernünftiger Schutz möglich wird oder Begrenzungen der maximal möglichen Versicherungs­dauer.

Gesundheit?

Schließlich spielt noch die Gesundheit eine ganz wesentliche Rolle: Bei wem sich schon in jungen Jahren gesund­heitliche Probleme zeigen (z.B. Allergien, Rücken­beschwerden, Übergewicht, psychische Belastungen) oder ein Unfall Folgen hinterlässt (z.B. Bänderriss, Meniskusschaden, Gelenkbeschwerden), dem machen es die Versicherer nicht leicht.

Berufs­unfähigkeits­versicherung als Chance für Schüler und Studenten

Doch es gibt Abhilfe! Indem das Thema sehr viel früher aufgegriffen wird, also idealerweise noch während der Schulzeit oder dem Studium, lassen sich viele Probleme umgehen:

  • Schüler und Studenten profitieren vom sehr niedrigen Eintrittsalter und der Tatsache, dass ihr "Beruf" in eine beitragsgünstige Risikogruppe fällt;
  • Sie praktizieren meistens noch keine Risiko­sportarten und sind deshalb auch nicht von entsprechenden Ausschlüssen betroffen;
  • Die Gesundheit der jungen Menschen ist in der Regel noch sehr gut, diesen Zustand sollte man versicherungs­technisch nutzen.

Was sehr plausibel klingt, wirft eine Reihe neuer Fragen auf...

  • Wie kann man sich als junger Mensch gegen Berufsunfähigkeit versichern, wenn man noch gar nicht weiß, in welchem Beruf man später arbeiten wird?
  • Auch stellt sich die Frage nach den Kosten: Wie soll das bezahlt werden? Doch nicht etwa vom Taschengeld des Schülers?
  • Und was ist, wenn man in späteren Jahren eine riskante Sportart betreiben möchte? Muss das nachgemeldet werden und gefährdet es den Versicherungs­schutz?

... auf die es interessante Antworten gibt

Beim Thema Beruf kommt es nur darauf an, eine sehr gute Versicherungs­gesellschaft zu finden. Mit ihr ist nicht nur der Wechsel vom Status des Schülers oder Studenten in den ersten Beruf problemlos möglich, sondern auch weitere Berufswechsel im späteren Leben. Dabei spielt es auch keine Rolle, wenn man zunächst in einem risikoarmen Büro-Beruf beginnt und später in ein eher handwerklich orientiertes Berufsbild wechselt. Mit den entsprechenden Versicherungs­bedingungen ist man sein ganzes Berufsleben hindurch optimal abgesichert!

Bei den Kosten können wir Entwarnung geben, weil auch hier die Wahl der richtigen Gesellschaft Möglichkeiten schafft. So kann zunächst mit einer sehr geringen Versicherungssumme und einem entsprechend niedrigen Beitrag begonnen werden. Mit vertraglich abgesicherten Nach­versicherungs­optionen und Ausbau­garantien kann nach dem Eintritt ins Berufsleben oder bei der ersten Gehalts­erhöhung der Vertrag einfach aufgestockt werden ohne erneute Gesundheits­prüfung und ohne Einschränkung beim Berufsbild.

Wer später im Leben ein riskantes Hobby bzw. eine riskante Sportart ergreift, hat nichts zu befürchten: Bei einer guten Berufs­unfähigkeits­versicherung ist nur maßgeblich, was zum Zeitpunkt des Vertrags­abschlusses praktiziert wird.

Eltern können (sollten!) bei der Entscheidung helfen

Diese Ausführungen zeigen, wie sinnvoll es ist, sich schon sehr früh mit dem Thema Berufs­unfähigkeits­versicherung auseinanderzusetzen. Im Idealfall kümmern sich die Eltern um den Einstieg in die Berufs­unfähigkeits­versicherung und übernehmen in den ersten Jahren die Versicherungsprämien für ihre Kinder.

Diese werden es ihnen später danken, weil so nicht nur ein elementares Risiko frühzeitig abgesichert wird, sondern auch dauerhaft niedrige Prämien und ein höchst­mögliches Maß an Flexibilität in Sachen Freizeitsport und Beruf gewahrt bleibt.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie weitere Fragen haben oder ein konkretes Rechenbeispiel anfordern möchten. Wir unterstützen Sie gerne bei der Entscheidung für oder gegen eine Berufsunfähigkeitsversicherung!

Versicherungsmakler Andrik Kurschewitz

Andrik Kurschewitz

Andrik Kurschewitz ist Geschäftsführer und Gesellschafter von Hengstenberg & Partner, dem unabhängigen Versicherungsmakler in München. Im H+P-Blog schreibt er überwiegend über Themen zur Personenversicherung und Altersvorsorge.

Autor: Andrik Kurschewitz Datum: 26. Juli 2016

Kategorien: Berufsunfähigkeit

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