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Private Krankenversicherung

Jeder möchte eine Krankenversicherung, die zu seinen Bedürfnissen passt, mit erstklassigen Leistungen und einem geringen Beitrag. Und viele Anbieter suggerieren, dass beste Konditionen zu günstigsten Preisen zu haben sind. Doch so einfach ist das mit leider nicht.

Der Leistungsumfang der privaten Krankenversicherung

Die private Kranken­versicherung – eigentlich "private Krankheits­­kosten­voll­­versicherung" oder auch "PKV" – trägt im individuell vereinbarten Umfang die Kosten für medizinische Leistungen zur Behandlung von Krank­heiten, Unfällen und Entbindungen. Privat Versicherte haben freie Wahl unter allen Ärzten und Kranken­­häusern, richtige Tarifwahl vorausgesetzt.

Privat Versicherte sind nicht von den gesetzlich verordneten Leistungs­­kürzungen und Zuzahlungs­­erhöhungen betroffen, wie sie der Gesetz­geber immer wieder bei Gesund­heits­­reformen vornimmt.

Darüber hinaus werden privat Versicherte zum Teil von einer bevorzugten Behandlung profitieren, was zum einen daran liegt, dass Ärzte für ihre Leistungen höhere Sätze berechnen dürfen, zum anderen bei Privat­­patienten nicht die Verordnungs­­vorschriften und Budgets der gesetzlichen Kranken­­versicherung gelten.

Mit einem Wechsel zu einer privaten Kranken­­versicherung (PKV) kann ein Versicherter das Preis-Leistungs-Verhältnis seines Versicherungs­­schutzes deutlich verbessern.

 Ganz kurz gesagt

  • Die PKV bietet Vorteile und auch Nachteile, die wir gerne individuell mit Ihnen abwägen
  • Für einen Laien sind die Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern und Tarifen schwer zu vergleichen
  • Es gibt beim Wechsel in die PKV viele Aspekte zu beachten und Details zu klären
  • Mit dem richtigen Ansatz beim Wechsel in die PKV sind auch die Beiträge im Alter noch bezahlbar
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Sparteninformation zur Krankenvollversicherung

Bitte informieren Sie sich anhand unserer Broschüre "Krankenvollversicherung – Wenn Sie die Wahl haben, sollte Ihnen die Entscheidung nicht schwer fallen!". Hier finden Sie Informationen zum Leistungsumfang der PKVLeistungsbeispiele, Hintergrundwissen und wichtige Tipps.

Weitere Quellen extern

Systemunterschiede, Nachhaltigkeit und Individualität der PKV

Immer weniger junge Versicherte müssen die medizinischen Kosten von immer mehr älteren Personen finanzieren, diese Entwicklung ist unvermeidlich. Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) haben mit dem Umlageverfahren für dieses Problem keine Lösung, weshalb seit Jahrzehnten die Leistungen kontinuierlich beschnitten werden und der steuer­finanzierte staatliche Zuschuss, der das System überhaupt erst am Leben erhält, immer weiter steigt.

  • Die privaten Kranken­versicherungen können im Gegensatz zur GKV die einmal vertraglich vereinbarten Leistungen nicht einfach beschneiden, denn Vertrag ist Vertrag!
  • Ferner bildet die PKV Rücklagen (Alterungs­rückstellungen) für die sich immer weiter verschärfenden demografischen Probleme. Dieses sogenannte Kapital­deckungs­verfahren gewährleistet eine nachhaltigere Finanzierung der privaten Krankenversicherung und sorgt für solidarische Generationen­gerechtigkeit.
  • Ein weiterer Vorteil einer privaten Kranken­versicherung ist deren Individualität. Im Gegensatz zum Standard-Versicherungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen kann man hier den Leistungsumfang seinen persönlichen Vorstellungen anpassen.

Wer kann in die private Kranken­versicherung wechseln?

  • Wer als Arbeitnehmer mit seinem Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt, ist freiwilliges Mitglied in der GKV und kann sich für die PKV entscheiden.
  • Arbeitnehmer, deren Jahres­brutto­arbeitsentgelt unter dieser Grenze liegt, sind Pflicht­mitglieder der gesetzlichen Krankenkasse. Sie können ihren Versicherungs­schutz durch private Zusatz­versicherungen verbessern.
  • Selbständige und Freiberufler können sich in der Regel ohne weitere Bedingungen für die private Kranken­versicherung entscheiden. Für Selbständige in Heilberufen (Ärzte, Zahnärzte, Apotheker) und andere Freiberufler (Rechtsanwälte, Steuerberater usw.) gibt es teilweise spezielle Tarife in der PKV.
  • Beamte haben die Möglichkeit, die Beihilfe mit einer Beihilfe­restkosten­versicherung zu ergänzen und so Versicherungs­lücken zu schließen.

Ein Wechsel sollte nicht in erster Linie von dem Wunsch getrieben sein, Beiträge zu sparen, sondern sollte zum Ziel haben, in ein nachhaltigeres System zu wechseln und individuelle Leistungs­verbesserungen zu erreichen.

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Die PKV ist nicht für jedermann geeignet!

Es bedarf einer eingehenden und seriösen Beratung, denn ein Wechsel in die PKV muss wohl bedacht sein. Zudem ist eine Private Krankenversicherung nicht in allen Situationen geeignet! Gerne erkläre ich Ihnen mehr – sprechen Sie mich persönlich an!

Andrik Kurschewitz
Geschäftsführer und Gesellschafter

Nachteile der privaten Krankenversicherung

Ja, es kann auch Nachteile geben. Das sagen wir Ihnen ehrlich als unabhängiger Versicherungsmakler, dessen Beratung nicht primär vom "Umsatzgedanken" geprägt ist.

  • Ein Wechsel zurück in die GKV ist nur in Ausnahme­fällen möglich, z.B. bei Aufnahme eines Studiums, bei Arbeits­losigkeit, oder wenn das Einkommen unter die Versicherungs­­pflichtgrenze fällt. Tipp: Sorgen Sie gleich bei Abschluss Ihrer PKV vor und wählen Sie ein Beitrags­reduzierungs­modell fürs Alter!
  • Wer erst mit höherem Eintrittsalter abschließt, wird in der Regel einen hohen Anfangs­beitrag zahlen müssen. Schlimmer noch ist, dass in diesem Falle auch zukünftige Beitrags­­anpassungen stärker ausfallen werden, da die Vorlaufzeit für die Bildung von Alterungs­­rück­stellungen fehlt. Tipp: Entscheiden Sie sich in möglichst jungen Jahren zu einem Wechsel in die PKV!
  • Für jedes Familien­mitglied muss ein eigener Versicherungs­vertrag abgeschlossen werden. Tipp: Unsere jahrzehnte­lange Praxis­erfahrung zeigt, dass dies sehr selten zu Problemen führt. Rund um Berufstätigkeit und Familie gibt es eine solche Vielzahl unter­schied­licher Lebens­situationen und -planungen, dass nur in wenigen Konstellationen vom Abschluss einer PKV abgeraten werden muss.
  • Eine Gesundheits­­prüfung ist für den Abschluss einer privaten Kranken­­versicherung erforderlich (Gesundheits­fragen im Antrag). Bei Vorerkrankungen kann es zu Erschwer­nissen kommen (Risikozuschläge) oder ein Antrag vom Versicherer auch abgelehnt werden. Tipp: Lassen Sie sich davon im Vorfeld nicht schrecken. Im Zuge einer Risiko­vor­abanfrage bzw. spätestens bei Antragstellung wissen Sie, was auf Sie zukommt. Und dann können Sie immer noch nein zur PKV sagen.

Beitragsstabilität und Beitragsreduzierung im Alter

Sie erfüllen die oben genannten Voraussetzungen für einen Wechsel in die PKV? Dann lassen Sie sich nicht gleich von den Aussagen abschrecken, dass die Beiträge der PKV im Alter unbezahlbar seien. Wir zeigen Ihnen ein Konzept, wie Sie aller Voraussicht nach für Ihre Private Krankenversicherung im Alter auch keine höheren Beiträge zahlen, als in der gesetzlichen Krankenkasse – bei unveränderten privatärztlichen Leistungen!

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Hengstenberg & Partner,

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